Kräuterschnecke
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Unsere Kräuterschnecke wird von einer Trockensteinmauer umrandet und beherbergt viele Kräuter.
Die Kräuterspiralen bieten Platz für viele verschiedene Kräuter. Man unterteilt sie in Zonen, da zuoberst weniger Feuchtigkeit und mehr Sonne ist, als in unteren Bereichen.
Zonen:
In der obersten Zone sollte man eher mediterranere Kräuter anpflanzen wie z. B. Thymian, Rosmarin, Lavendel usw., da diese Ebene dauerhaft der Sonne ausgesetzt ist. In der Mitte kann man z. B. Oregano anpflanzen. Sie ist je nach Ausrichtung sonnig oder halbschattig. Zuunterst ist es am feuchtesten und meist am schattigsten, deswegen pflanzt man dort meist Schnittlauch, Petersilie usw. an. Man kann auch Teiche oder kleine Töpfe mit Wasser am unteren Ende platzieren, um das Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen.
Eine Kräuterschnecke sollte immer an einem sonnigen Standort sein, da viele Kräuter Sonne mögen. Die Ausrichtung spielt auch eine Rolle. Je nach Kraut und Pflanze muss die Kräuterspirale nach deren Sonnenbedarf ausgerichtet werden.
Grundsätzlich kann man alle Kräuter in einer Kräuterschnecke anpflanzen. Man sollte aber auch darauf achten, ob sie ein- oder mehrjährig blühen. Pflanzenlücken kann man gut mit einjährig wachsenden Pflanzen füllen.
Man muss bei einer Kräuterschnecke immer darauf achten, dass genügend Nährstoffe in der Erde vorhanden sind und man sollte regelmässig die Pflanzen zurückschneiden und auf sie achten, wie in jedem Garten.
Tabea Gisler, Abschlussprojekt 3. Oberstufe, Mai 2023
Lebensturm
AbgelaufenLebensturm
Ein Lebesturm bietet Schutz und Unterschlupf für kleine Insekten und andere Tiere. Verbaut werden oft Steine Totholz, Nistkästen, Stroh und Äste.
Die meiste Türme bestehen aus 3-5 Meter hohen Holzstämmen und 4-8 Etagen. Für die Befüllung dieser Etagen gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Man versucht möglichst viel Lebensraum auf wenig Platz zu schaffen. Oft werden Nistplätze für Höhlenbrüter (Vögel, die in Höhlen brüten), Insekten aller Art und teils auch Igel in den Turm gebaut.
Pflanzenstängel:
Die wahrscheinlich bekanntesten Materialien sind hohle Pflanzenstängel. Wildbienen und Wildwespen sind die bekanntesten Insekten, die sich in Schilf-, Bambus- und anderen Röhrchen einnisten. Um viele Wildbienen und Wespen anzulocken, werden oft auch markhaltige Pflanzenstängel, wie z. B. Brombeeren, Himbeeren, Heckenrosen und Disteln in verschiedenen Grössen dazugestellt. Markhaltige Stängel sollten jedoch senkrecht oder schräg ausgerichtet werden, ohne dass die Öffnung sichtbar ist, damit die Insekten es auch als solche erkennen.
Harthölzer:
Wildbienen und Wildwespen fühlen sich auch in angebohrten Harthölzern wohl. Am häufigsten wird Holz eines Laubbaumes verwendet. Insekten müssen rückwärts in ihre Nistlöcher kriechen, um die Pollen in die Bruthöhle zu bringen, deswegen ist es wichtig, dass gebohrte Löcher immer gut verarbeitet sind. Die Löcher sollten sich immer parallel zu Rinde befinden, nach diesen Schritten wird das Holz meist zwischen andere Pflanzenstängel gelegt.
Dünne Äste:
Schmetterlinge fühlen sich am wohlsten in Abteilen mit dünnen Ästen. Frische Äste sind dazu am besten geeignet. Die Wände der Etage sollten mit Holzplatten mit vertikalen Schlitzen verschlossen werden. Da Schmetterlinge grosse Flügel haben, ist es wichtig, dass sie vor Wind und Wetter geschützt sind.
Holzwolle, Stroh, und Zapfen:
In allen drei Materialien nisten sich gerne die Florfliege, der Marienkäfer und Ohrwürmer ein. Holzwolle ist ein natürliches Polstermaterial. Florfliegen leben ca. 6-12 Wochen und verbringen den Winter schon als Fliege, daher ist die Holzwolle sehr beliebt. Florfliegen, auch Goldaugen genannt, werden durch Licht angezogen, mit einer roten Etagen Fassade können Florfliegen schnell angezogen werden. Holzwolle sollte unbehandelt bleiben und wird oft in Holzkästen gefüllt.
Ohrwürmer befinden sich gerne in frischem Stroh. Es wirkt wie Holzwolle auch isolierend. Insekten können sich dort um Nachwuchs kümmern und kalte Winter überstehen. Solches Stroh kann jeder in Fachhandeln oder beim Bauern holen. Kiefer- oder Tannenzapfen dienen ebenfalls als Rückzugsmöglichkeiten und bieten Schutz für die Überwinterung.
Für Vögel können verschieden grosse Nistkästen angebracht werden und für Igel ist die unterste Etage am besten geeignet. Dort kann man Laub und Totholz ansammeln, worin die Igel überwintern können. Meist werden sie noch von Steinen umrandet.
Tabea Gisler, Abschlussprojekt 3. Oberstufe, Mai 2023
Nistkästen und Futterstellen
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Hier auf dem Schulareal verteilt sind einige Nistkästen (Vogelhäuser), selbst geschnitzte Vogeltränken und Futterstellen, die Vögel anlocken sollen.
Die Futterstellen diene lediglich dazu, die Tiere mit Nahrung zu versorgen, während die Nistkästen dafür da sind, dass Vögel auch länger auf dem Schulareal bleiben.
Nistkästen:
Nistkästen dienen in erster Linie dazu, Vögeln einen schützenden Ort für die Brut, aber auch für Pausen zu bieten. Die meisten Vögel haben eine Körpertemperatur von ca. 40°, deswegen suchen sie im Winter gerne Unterschlupf. Neben Vögeln nisten auch gerne Eichhörnchen in solchen Nistkästen.
Unsere Nistkästen sind für Höhlenbrüter gedacht, wie z. B. Meisen oder Rotschwänzchen. Sie brüten wie der Name sagt in Höhlen. Da in der Natur Steinhöhlen immer seltener werden, kann man mit Nistkästen nachhelfen.
Blaumeise:
Fast jeder hat schon mal im Garten oder im Wald eine Blaumeise gesehen. Sie haben blaue zu schwarze Flügel und einen gelben Bauch. Sie werden auf unserem Pausenplatz anzutreffen sein. Ihre Hauptnahrung besteht aus Insekten, die sie von Bäumen und Sträuchern sammeln.
Nistkästen oder Höhlen zum Brüten polstern sie mit Moos aus, um darin ab Mitte April ihre Eier zu legen. Ihr Hauptlebensraum ist der Misch- Laubwald. Mittlerweile trifft man sie auch in Gärten und öffentlichen Parks an. Die Blaumeisen bleiben im Winter bei uns, sind nicht gefährdet und passen sich vielen Bedingungen an. Im Winter fressen sie nämlich statt Insekten auch Nüsse und Kerne.
Spatz/Haussperling:
Der Spatz wird bis zu 16cm gross, bleibt das ganze Jahr hier und ist gut erkennbar an seinem hellen Bauch und dem braunen Rücken. Sie nisten im Gegensatz zu Blaumeisen nicht in Nistkästen, auch wenn sie auf Vogelhäuser mit grossen Öffnungen zurückgreifen, sondern bauen sich Nester in Bäumen und Sträuchern. Sie werden von uns wahrscheinlich am meisten gesichtet, da sie wenig Angst vor Menschen haben und gerne mal Sandwichreste aufpicken, wie es Tauben tun.
Tabea Gisler, Abschlussprojekt 3. Oberstufe, Mai 2023
Stauden und Sträucher
AbgelaufenStauden und Sträucher
Auf dem ganzen Schulareal verteilt sind Sträucher und Stauden, wie z. B. die Kornelkirsche, die Nahrung für Vögel und Insekten bieten.
Die Hauptnahrungsmittel der Vögel sind Stauden und Sträucher, die Früchte tragen. Die Vogelbeete ist z.B. eine Nahrungsquelle für bis 63 Vogelarten.
Blätter von Sträuchern bieten Nahrung und Schutz für Insekten und Raupen. In Sträuchern können sich viele kleine Tierarten verstecken und sie liefern Nahrung für viele Vögel. Unsere Schulhausumgebung soll unseren einheimischen Tieren Schutz bieten. Die Sträucher ziehen im Winter und Sommer Vögel an und bieten Bienen Pollen.
Standvögel:
Standvögel, wie die Blaumeise oder Taube, plustern ihre Federn so auf, dass sie Körperwärme gut speichern können. Neben dieser Taktik fressen sie sich auch möglichst voll. Einige Vögel verstecken sich auch einen Vorrat an Nüssen, den sie im Winter essen können. Für Standvögel ist der Winter sehr hart, deswegen legen viele Menschen Vogelfutter in ihre Vogelhäuser.
Zugvögel:
Die meisten bei uns heimischen Vogelarten sind Zugvögel, das heisst Vögel wie Störche, Kranich oder Mauersegler verbringen den Sommer bei uns und fliegen im Winter in wärmere Regionen, also Südeuropa und Afrika. Ein Zugvogel kann im Jahr bis zu 40000 Kilometer zurücklegen. Auf diesen Reisen müssen die Tiere Gebirge und Stürme passieren. Schwache und ältere Vögel überleben oft nicht. Auch der Mensch ist eine Gefahr für Vögel. Zugvögel, die das Mittelmeer passieren, werden dort gejagt und später als Delikatesse verkauft.
Tabea Gisler, Abschlussprojekt 3. Oberstufe, Mai 2023
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